Apfeltorte im Licht und Schattenspiel

Der Winter hat seine schönen und faszinierenden Seiten. Licht und Schatten,Sonne und Nebel. Nacht und das leuchten der Sterne, dies und noch mehr sind Naturbegebenheiten die mich immer wieder in Erstaunen. So setzte ich eine meiner Torten diesbezüglich in Szene.

Die winterliche Sonne bringt manchmal Dinge zum Vorschein die unangenehm sind. Es werden Ecken beleuchtet die sonst selten einen Sonnenstrahl abbekommen. Stress?oder die Chance? hinzuschauen und diese Ecke zu putzen. Vieles was im aussen geschieht lässt sich auch im Innen anwenden. Grad zur Zeit des Jahreswechsels und des Innehaltens besteht die Möglichkeit, das Licht uns etwas in der Seele aufzeigt was nicht in Ordnung ist, eine Ecke die wiedermal einen Staubwedel,Putzlappen oder eine Entrümpelung vertragen würde. Ja, manchmal ist es schmerzhaft hinzuschauen und anzunehmen was du siehst, aber es lohnt sich.

Ein weiterer Gedanke,

ist es nicht oft so, dass ein – vor einem liegendes- neues Jahr eher einem Schattenbild gleicht. Gewisse Umrisse sind klar. Ein ungefährer Plan fürs Jahr 2020 besteht, jedoch welche Farben und Formen, Höhen und Tiefen das Neue Jahr ausmachen bleibt noch verborgen. Für mich ist es ein wunderbares Gefühl das mein Gott mir immer zugewandt ist und mich auch im neuen Jahr begleitet.

Nun zu der Apfeltorte, vor einigen Jahren lernte ich einen kleinen Trick kennen um das braunwerden der Apfelschnitze zu verhindern. Kennt ihr den? Ich mache ein leichtes Salzwasser(kalt) gebe die Apfelschnitze für ein kurzes Bad rein, lasse sie schnell abtropfen und dekoriere dann damit die Torte.

Beim fotografieren des Innenlebens war die Sonne und somit das Schattenspiel vorbei. In der Torte findet sich ein Apfelspiegel mit Wintergewürzen, helle Biscuits und Rahm. Ich mochte diese Torte sehr. Nun stelle ich grad fest, das ich wohl das Rezept des Apfelspiegels wiedermal nicht aufgeschrieben habe. Naja das wäre allenfalls noch ein Vorsatz den ich mir nehmen könnte, grad beim Tun aufzuschreiben, von was ich wieviel verwendet habe….Habt ihr euch Vorsätze fürs neue Jahr genommen?

Ihr Lieben, ich wünsche euch, das ihr euch im Neuen Jahr getragen wissen dürft. Das ihr Faszination erlebt wo auch immer. Seis auf dem Teller, In der Natur oder auf eurer inneren geistlichen Reise.

herzlich Julia

Werbung

Weihnachtsbäckerei 2019

Was macht bei mir die Weihnachtsbäckerei aus….eigentlich ja die Weihnachtsplätzchen.
Intressanterweise backe ich nicht mehr so viele Guetzlis wie noch früher. Ich hab mich zurückgenommen weil ich nicht mehr sooo viel Süsses esse wie noch vor einigen Jahren,- einerseits und anderseits- ich habe nicht gerne Weihnachtsguetzli auf Vorrat bis im Februar. Ein weiterer Grund ist, dass inzwischen andere Familienmitglieder sich gerne in der Küche ausprobieren und ich staunte welche schöne Guetzlis meine Tochter gebacken hat.

Orangenschnittli

In der Weihnachtsbäckerei sind mir jedoch Aromen wichtig. So entschied ich mich Orangenschnittlis zu machen. ich mag das fruchtige Orangenaroma und weiche Innenleben dieses Guetzlis sehr.

Brunsli

Schokolade und Nuss und dies in Sternenform… Dies ist Tradition pur auf dem Weihnachtsplätzchenteller.

Lebkuchen

Gewürze wie Zimt, Nelken, Kardamon, Ingwer liebe ich sehr.Wen es duftet wärend dem backen oder der Geschmack im Mund.Einfach weihnachtlich, herrlich und so schön wärmend.

Kokosmakronen

Dieses Konfekt ist eine Kindheitserinnerung. Ich stelle sie nach einem alten Familienrezept her. Sie sind sehr soft,jedoch auch sehr süss. Beim reinbeissen meint man es sei zuerst eine süsse Wolke, später kommt der intensive Kokos voll zum tragen. Einfach ein umfassendes Esserlebnis.

Grittibänz

Auch der Grittibänz gehört zu der Weihnachtsbäckerei. Jedes Jahr bin ich gespannt wie er fertig gebacken aussieht, ob es ihm noch zum Lachen zumute ist oder ob er eher sein Gesicht verzieht. Das diesjährige Porträt vom Grittibänz 2019 gefällt mir sehr gut.

Mit diesem freundlichen Lachen meines Grittibänzes wünsche ich euch allen frohe Festtage und einen guten Rutsch ins Jahr 2020.

Herzlich Julia

Karotten-Brotaufstrich

Im Januar ist für die einen die Zeit sich etwas vom Zucker zu lösen. Weniger süss durch den Tag zu gehen…..ich liebe Süsses nach wie vor, aber merke auch, dass ich nach den Festtagen gerne einmal mehr etwas Pikantes aufs Butterbrot streiche/lege und dafür die Marmelade mal weglasse.

Bereits im Herbst hab ich den Karottenbrotaufstrich kreiert und damals schon gedacht das ich euch die Bilder und das Rezept erst im neuen Jahr zeigen werde.

 

IMG_20171031_160659

Hier hab ich euch  das Rezept:

Karotten-Brotaufstrich

220g Karotten
20g Zwiebeln   würzen, weichkochen, pürieren, abkühlen lassen
170g Philadelphia Frischkäse natur beigeben
5 El Parmesan gerieben beigeben
Curry
Salz
Wenig Zitronen Abrieb beigeben und alles gut vermischen.

 

IMG_20171031_160445

In Gläser abgefüllt, und verschlossen halt er sich sicher 3-4 Tage im Kühlschrank. Evt. auch länger aber unser Vorrat war vorher aufgebraucht.

Achtung mit dem Curry und der Zitrone…vorsichtig beigeben damit der Rüebligeschmack nicht übertönt – sondern nur unterstützt wird.

 

IMG_20171031_160659

Auf frischem Brot schmeckt es richtig lecker. Bodenständig, nährend und durch die Zitrone auch erfrischend. Thymian würde auch noch sehr gut dazu passen…..

Überhaupt laesst es viele Variationen offen und lädt ein kreativ zu sein.

IMG_20171031_160431

Welches sind deine Lieblinge auf dem Butterbrot oder Stulle ?

Nun wünsche ich euch allen kreative Abendbrotzeiten….

herzlich Julia

 

Schneebälle-Winter wo bist Du?

Bei uns hat der Winter eine Pause eingelegt…..es fühlt sich eigenartig an anfangs Januar frühlingshafte Temperaturen zu haben. Obwohl gegen Frühling habe ich ja nichts einzuwenden….aber gegen Winter im Frühling.

Daher hoffe ich das sich der Winter besinnt und nicht zu den Typen gehört

— komme ich nicht dann komme ich morgen—-

Backtechnisch bin ich aber noch voll im Winter und lasse mich grad nicht beirren.

Meine Kokosmakronen habe ich umgetauft in Schneebälle und mir Gedanken gemacht wie ich sie verpacken könnte. Dies ist dabei herausgekommen.

 

Die Kokosmakronen backe ich nach einem alten Rezept. Sie sind aussen knusprig und innen sehr soft….für alle die Kokos lieben sind sie eine richtige Köstlichkeit.

Ihr lieben Leser/innen ich wünsche euch alles gute fürs 18ni,ich wünsche euch auch,das ihr hin und   wieder Gaeste sein dürft an andern Tischen und ihr selbst Freude habt am Gastgeber sein. Mich faszinieren Tische und Gemeinschaften die rund um einen Tisch entstehen…..und ich ertappe mich, dass ich mir immer wieder   Gedanken dazu mache….

seit herzlich gegrüsst

Julia

Zitronen – Tarte mit Haselnussstreusel oder Sommer und Winter geben sich die Hand

Zitronen und Haselnüsse waren nach wie vor in meinem Vorrat.

In den tiefen der Tiefkühltruhe fanden sich auch noch Streusel, die ich von einem

Crumble vorhatte.So dachte ich mir…

 

 

 

…warum nicht eine normale Zitronentarte mal anders interpretieren!

 

Haselnussmürbeteig als leckeren Boden.

 

Streusel als knuspriger Deckel.

Ich mag Meringue-Krönchen auf Kuchen und Co nicht so, es ist mir oft zu süss und in der Konsistenz zu schwammig….es ist nicht dasselbe wie eine ausgebackene Meringue/Baiser…

 

 

Dem Rezept zur Zitronenfüllung misstraute ich ein wenig, ich glaubte irgendwie nicht das es genug abbinden würde und gab etwas mehr Ei und noch Maizena dazu.

Dies wäre nicht nötig gewesen, die Füllung wurde etwas “ hart“ und das Ei schmeckte Frau dann doch gut raus.

Aber nichts destotrotz er schmeckte gut…frisch und Bodenständig zugleich.

Knusprig und weich. Diese Kombination mache ich gerne wieder mal….und mit etwas mehr Vertrauen in das Rezept der Füllung.

 

 

 

Diese Tarte passt bestens zum Aprilwetter…Sommer und Winter geben sich die Hand.

herzlich Julia