Herbst im Café und in meinem Alltag

Die Jahreszeiten nehmen ihren Lauf. Manchmal etwas mehr in der Norm was Niederschläge und Temperaturen anbelangen, manchmal auch weniger….Die letzten paar Wochen lernte ich einfach einen Tag um den andern zu nehmen. Das Schöne, geniesse ich in vollen Zügen, die Lebensaufgaben mit gewissen Herausforderungen probiere ich so anzunehmen wie sie sind und habe das Ziel das beste daraus zu machen…..

Dieses Bild mag ich sehr, es drückt für mich Herbst aus. Ich geniesse es rund um meinen Hof so leckere Früchte ernten zu dürfen. Sie finden Verwendung in Desserts, Marmeladen oder getrocknet, als Snack.

Freunde erzählten mir von ihrer Reise im Norden Deutschlands und von einem leckeren Schwedenbecher den sie in einem hübschen Café genossen. Von einem Schwedenbecher hatte ich zuvor noch nie gehört. Da ich eine Affinität zu Schweden und zum Apfel habe, machte ich mich diesen Herbst an die Umsetzung dieses Desserts. Du siehst Vanilleglace, Apfelmus, Rahm, Mandelwürfel und Caramel Sirup. Alternativ bot ich auch Haselnusslikör an. (Eierlikör mag ich nicht besonders).So wurde aus einem Schwedenbecher ein Schwedenteller. Zum anschauen finde ich dies hübscher, jedoch zum essen selbst, bietet wohl die Variante im Becher/Glas das bessere Erlebnis.

Die Streuselliebe wurde im Miteinander von feinen Fellenberg-Zwetschgen einem Rührteig und Schlagsahne gefeiert.

Lange hegte ich eine innere Vorstellung einer Brottorte. In diesem Herbst hatte ich nun die Gelegenheit sie umzusetzen. Schweden lässt grüssen-Smörgastarta-. Keine Angst sie ist rein pflanzlich weil Fisch ist auch so gar nicht meins.

Meine Brottorte füllte ich mit einem Gurkenspiegel, welchen ich mit Dill und anderen Gewürzen abschmeckte. Die 2 Lage bestand aus einem Tomatenspiegel. Zu guter letzt wurde sie mit Frischkäse eingestrichen. Mir schmeckte sie sehr gut und dennoch habe ich 2 Verbesserungsideen. Der Gurkenspiegel war zu mächtig, Der Frischkäseanteil könnte mehr sein und Basilikum würde das ganze geschmacklich bestens abrunden….So ist diese Torte ein learning by doing Projekt geworden.

Frohe Feste wurden im Rahmen des Möglichen gefeiert in diesem Herbst.

So erlebte ich viele schöne und lustige Stunden mit Freunden und Familie. Aber auch zu diesem Herbst gehörte das teilnehmen einer Abschiedsfeier eines zu früh verstorbenen, Menschen. Danach gings bald einem älteren Familienmitgliedes sehr schlecht, inzwischen aber wieder auf dem Weg der Besserung. Weiter machte das weltbekannte Virus einen Abstecher in unserm Haushalt.3/5tel waren krank mit mittelstarken Symptomen. Wir haben es nun soweit gut überstanden und ich freue mich über einige Monate Immunität. Diese Woche bekam mein jüngster noch einen Gips verpasst, sein Fahrrad warf in ab dem Sattel….trotz alledem fühle ich mich sehr ruhig und getragen und nehme einen Tag um den andern. Ihr Lieben wie vielfältig war dein Herbst. Was hast du schönes erlebt und was war herausfordernd?

Ich lasse Dich herzlich Grüssen

Julia

Ein Gedanke zu „Herbst im Café und in meinem Alltag

  1. Liebe Julia
    Wie schön du geschrieben hast. Das Wesentlich wieder sehen, Wichtiges von Unwichtigem trennen und froh sein über das, was positiv und möglich ist. Ich wünsche dir weiterhin viel Freude und wir sehen uns bald. Schön, dass es euch wieder gut geht 🍀
    Liebe Grüsse Nicole K.

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